In dem vorliegenden Buch wird in kritischer Abgrenzung zu den Ansätzen von John Rawls, Ronald Dworkin und Jürgen Habermas eine autonomiebezogene Konzeption des politischen Liberalismus entwickelt, welche die Herstellung sozialer Gleichheit als Mittel der Freiheitssicherung begreift. Neben einer detaillierten Analyse der Begriffe »Freiheit«, »Gleichheit« und einer Diskussion der angemessenen Parameter der Verteilungsgleichheit wird auch gezeigt, dass ein autonomiebezogener Liberalismus wichtige Impulse für eine Aufarbeitung substanzieller Fragen der feministischen politischen Philosophie ermöglicht.
Herlinde Pauer-Studer, geboren 1953, ist Professorin für Praktische Philosophie an der Universität Wien und Leiterin des Projekts des Europäischen Forschungsrats »Verzerrungen des Normativen«. Im Suhrkamp Verlag hat sie Autonom leben (stw 1496) veröffentlicht und David Humes Über Moral (stb 6) kommentiert. Zuletzt gab sie (zusammen mit Julian Fink) den Band Rechtfertigungen des Unrechts. Das Rechtsdenken im Nationalsozialismus in Originaltexten (stw 2043) heraus.
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