Sie nahmen mir die Mutter und gaben mir ein Gewehr - China Keitetsi

Die achtjährige China Keitetsi aus Uganda wird von Soldaten in ein Rekrutierungslager verschleppt und lernt dort den Umgang mit der Waffe. Schon bald kämpft sie als Frontsoldatin und Leibwächterin für hohe Militärs, von ihren erwachsenen Führern zum Morden gezwungen und vergewaltigt. Nach Jahren des Krieges und Missbrauchs gelingt ihr im Alter von neunzehn Jahren endlich die Flucht. Erstmals berichtet hier eine Betroffene von ihrem Leben als Kindersoldatin.

China Keitetsi, geboren 1976 in einem kleinen Dorf im Westen Ugandas, wurde als neunjähriges Kind zwangsrekrutiert. Zehn Jahre war sie Kindersoldatin, bis ihr endlich die Flucht gelang, die sie quer durch Afrika führte. Heute lebt sie in Dänemark, wo ihr Asyl gewährt wurde. Ihr Buch Sie nahmen mir die Mutter und gaben mir ein Gewehr erschien 2002 bei Ullstein und war ein internationaler Bestseller.