Frage zum Artikel Das Licht, das erlosch - Ivan Krastev,Stephen Holmes
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6VD4-E-103338

Das Licht, das erlosch - Ivan Krastev,Stephen Holmes

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Zwei herausragende Intellektuelle zeigen, dass die wahren Ursachen für den neuen Kalten Krieg und den Niedergang der Demokratien im „Zeitalter der Imitation“ liegen. »Ivan Krastev ist einer der großen europäischen Denker unserer Zeit.« Timothy Snyder »Krastev zu lesen ist ein Genuss, denn in seiner stilistischen Kunst finden die Liebe zur Literatur, die politische Illusionslosigkeit und die Schönheit des Gedankens zusammen.« Elisabeth von Thadden, DIE ZEIT »Stephen Holmes ist einer der brillantesten politischen Philosophen Amerikas.« Tzvetan Todorov Mit dem Mauerfall und dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde das Modell freiheitlicher Demokratie vermeintlich alternativlos. Heute zerbricht die liberale Welt vor unseren Augen. Populismus, Nationalismus und die Abkehr von freiheitlichen Werten begleiten ihren Niedergang. Der Westen hat den Kalten Krieg gewonnen und doch seine politische Strahlkraft verloren. Wie konnte es dazu kommen? In ihrer brillanten politischen Analyse argumentieren Ivan Krastev und Stephen Holmes, dass sich das vermeintliche „Ende der Geschichte“ als der Beginn des „Zeitalters der Imitation“ entpuppt hat. Fast drei Jahrzehnte lang lautete der Imperativ für den Osten: „Imitiert den Westen!“ Dabei erwies sich, dass das Leben des Imitators zunehmend von Gefühlen der Unzulänglichkeit, Minderwertigkeit, Abhängigkeit und des Verlusts der eigenen Identität beherrscht wird. Eine erhellende Lektüre, die neue Erkenntnisse über die Ursachen der aktuellen globalen Krisen liefert.

Ivan Krastev, geboren 1965 in Bulgarien, ist Vorsitzender des Centre for Liberal Strategies in Sofia und Permanent Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien, wo er den Schwerpunkt Die Zukunft der Demokratie leitet. Der vielfach preisgekrönte Autor schreibt für die internationale Ausgabe der New York Times. 2020 gewann er den Jean-Améry-Preis für europäische Essayistik.

Stephen Holmes,* 1948, ist Autor mehrerer Bücher und Professor der Rechtswissenschaften an der NYU School of Law. Zuvor lehrte er u.a. in Harvard. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des Liberalismus und die Enttäuschungen infolge der Demokratisierung kommunistischer Regime. Er erhielt das renommierte Guggenheim-Stipendium.

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