Im indischen Shirala werden Hunderte von Kobras zur Verehrung der heiligen Tiere in einer Prozession durch die Stadt getragen. Fast zur selben Zeit feiern die Hopi ein Ritual des Regenzaubers mit lebenden Klapperschlangen. Christliche Sekten in den Südstaaten der USA halten während ihrer Gottesdienste neben der Bibel auch hochgiftige Schlangen in den Händen. Und die Aissaoua, eine islamische Bruderschaft, lebt aus religiösen Gründen mit Kobras und Sandvipern zusammen.

Der Autor Heiner Uber und der Fotograf Papu Pramod Mondhe suchten all diese Feste, heiligen Schlangenplätze und Ritualorte auf. Entstanden ist dabei ein Buch über das Ursymbol Schlange, ein Symbol für die Dualität des Kosmos, für das ewige Leben, für Wandlung und Wiedergeburt, für das Wissen und die Weisheit des Heilens.

Zurück zum Artikel