Sammlung von österreichischen Künstlern des 20. Jahrhunderts
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Zustand: Einband leicht berieben und bestoßen, Schnittkanten sehr gut
Die andere Seite stellt österreichische Künstler des 20. Jahrhunderts vor, in deren Schaffen bildende Kunst, Literatur und Musik in unter schiedlichen Mischungen und Intensitäten nebeneinander und ineinander wirkten. Alfred Kubin oder Arnold Schönberg für die ältere, Gerhard Rühm oder Günter Brus für die jüngere Generation zählen zu den augenfälligen Protagonisten einer Kunst, die nicht mehr einzig sein muß. Georg Trakl, der gegen Ende seines Lebens ein einziges Bild malte, oder Egon Schiele, der um 1910 Gedichte schrieb, zeigen eine exklusive andere Seite auf. Insgesamt sind 23 Künstler versammelt, die aus individuellen oder programmatischen Beweggründen ihr Medium überschritten haben. Die offensive Inszenierung antitraditioneller Formen bei Raoul Hausmann gehört genauso dazu wie die Intimität der Zeichnungen Franz Kafkas. In keinem Fall geht es um die gewaltsame Konstruktion eines Doppelgenies. Es geht um das Phänomen, das quer durch die Künstlerindividualitäten im 20. Jahrhundert bezeichnend ist: Zersplitterung der Kunst in die Künste, Aufhebung der Grenzen von Wort, Bild und Ton.
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