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Das Atlantisbuch der Dirigenten - Eine Enzyklopädie
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Geschichte des Dirigierens
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Zustand: Einband leicht berieben und bestoßen, Schnittkanten sehr gut
Der Dirigent stellt in der heutigen Gesell ein Phänomen dar, das die Struktur unseres Musiklebens maßgebend beeinflusst. In den Konzertprogrammen aller größeren Städte Europas, Amerikas und Japans stehen sie die Maestri. Durch Rundfunk, Fernsehen und Schalllatte wird ihre Popularität bis in die Wohnstuben hineingetragen. Sie sind Stars der Unterhaltungsbranche geworden. Außergewöhnliche interpretatorische Leistungen werden von ihnen gefordert. Ein magisches, faszinieren des Fluidum prägt ihre Persönlichkeit. In etwa siebzig ausführlichen Essays werden die großen Dirigenten der Welt, ihre Persönlichkeit und ihre Arbeitsweise vorgestellt, ergänzt durch etwa achthundert Kurzbiographien aller namhafter Meister des Taktstocks aus Vergangenheit und Gegenwart.
In den ergänzenden Beiträgen wird versucht, das Phänomen des Dirigierens und des Dirigenten in seinen verschiedensten Aspekten zu erfassen.
Die «Geschichte des Dirigierens und des Dirigenten», die bereits bei den Griechen mit dem Fußtaktieren des Chorleiters beginnt, zu der die dirigentische Tätigkeit vieler großer Komponisten gehört, die Entwicklung des Taktierens (ab den 15. Jahrhundert mit der Hand, vom 19. Jahr hundert an mit dem Taktstock), die Bedeutung des Exils für bedeutende Dirigenten, die Beziehung zwischen Dirigenten und Komponisten, der Einfluss der Medien auf das Dirigieren und vieles andere wird ausführlich behandelt. In dem Essay «Vom Gegenstand des Dirigierens» wird Wesen und Bedeutung des Dirigierens, des Dirigenten und des Publikums untersucht. Gewichtige Aussagen großer Dirigenten wie von Bülow, Mahler, Scherchen, Furtwängler, Bernstein oder Abbado zur Problematik des Dirigierens sind im Kapitel «Mit geschliffener Feder» zusammengestellt.
Das Dirigenten-Lexikon ist reich illustriert und stellt in seinen Beiträgen auch die Dirigenten aus Vergangenheit und Gegenwart vor, die ihre Popularität dem Dirigieren von Kammerorchestern und Chören verdanken.