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Die Sturmgeschützbrigade 191 - Die "Büffelbrigade 191" im Einsatz auf dem Balkan und in den Weiten Russlands 1940 - 1945
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Komplettiert wird das Werk durch umfassendes und eindrucksvolles Bildmaterial.
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Auf sachliche und gleichermaßen spannende Art und Weise schildert der Autor Bruno Bork, selbst ehemaliger Angehöriger, die Geschichte der Sturmgeschützbrigade. Dabei verknüpft er seine Eigene Erlebnisberichte und die seiner Kameraden mit wissenswerten Informationenüber die Entwicklung der Waffengattung.
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Schutzhülle leicht berieben und bestoßen. Schnittkanten in gutem Zustand
Die Sturmgeschützabteilung 191, am 1. Oktober 1940 in Jüterborg unter Hauptmann Hoffmann-Schoenborn aufgestellt, hatte im Frühjahr 1941 auf dem Balkan ihre erste Feuertaufe zu bestehen. Beim Kampf um die Metaxaslinie standen sie in vorderster Front – Seite an Seite mit der Infanterie – im Einsatz und kämpfte aus nächster Nähe Bunkeranlagen nieder. Nach Auffrischung und Neuausrüstung in Mähren überschritt die Sturmgeschützabteilung 191 im Rahmen der 6. Armee am 22. Juni 1941 den Bug. Durch die Ukraine und über den Dnjepr, wo die Abteilung einen wichtigen Brückenkopf am Ostufer errichtete, stand sie in den Kämpfen um Kiew im September 1941 im Einsatz. Der Vormarsch im Rahmen der 4. Armee im Oktober 1941 führte die „Büffel“, wie die Abteilung bezeichnet wurde, bis vor die Tore Moskaus, als der einbrechende Winter im Dezember 1941 den Rückzug erforderlich machte. Zu Beginn der Sommeroffensive 1942 bei Woronesh im Einsatz, führte sie der weitere Vormarsch durch die Kalmücken-Steppe bis zum Terek. Als Feuerwehr an den Brennpunkten der Front eingesetzt, schlug die Abteilung immer wieder feindliche Angriffe nieder und brachte dem eigenen Angriff den nötigen Schwung. Im Zuge der Rücknahme der Front gelangte die Abteilung auf die Krim, wo sie aufgefrischt und in eine Sturmgeschützbrigade umgegliedert wurde. Es folgten die Kämpfe und der Rückzug aus dem Kubanbrückenkopf, die Verteidigung der Halbinsel Kertsch und die Räumung von Sewastopol. Bei den Abwehrkämpfen an der Südostfront 1944/45 stand die Brigade in Jugoslawien und Ungarn im Einsatz. Vom Feind gefürchtet und von der eigenen Infanterie geliebt sind aus der Brigade viele Träger des Ritterkreuzes und höherer Stufen hervorgegangen. Das Kriegsende erlebte die Sturmgeschützbrigade in Österreich, von wo aus die Soldaten im Juni 1945 in die Heimat entlassen wurde.