Frage zum Artikel Rückkehr des böhmischen Adels - Vladimir Votypka
Rückkehr des böhmischen Adels - Vladimir Votypka - Bild 2
Verkauf durch carla Wien
Artikelnummer
1MM1-E-105331

Rückkehr des böhmischen Adels - Vladimir Votypka

€ 9,00
Rückkehr des böhmischen Adels - Vladimir Votypka
Das Schicksal der böhmischen Adelsfamilien Mladota- Schwarzenberg - Battaglia - Mensdorff-Pouilly - Dobrzensky - Troskov - Kinsky - Belcredi - Dlauhowesky - Coudenhove-Kalergi - Lobkowicz - Czernin - Kolowrat - Razumovsky, die nach Jahrzehnten des unfreiwilligen Exils in ihre Heimat zurückkehren und auf den restituierten Gütern einen Neuanfang wagen
Weinroter Leineneinband mit goldener Prägung am Buchrücken, Schutzhülle leicht berieben und bestoßen
Schnittkanten in gutem Zustand
Vor mehr als 30 Jahren begann der tschechische Journalist Vladimír Votýpka, die Schicksalswege böhmischer Adelsfamilien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufzuzeichnen. Der böhmische Adel war immer eng mit der Geschichte Europas verbunden. Zur Zeit der Habsburgermonarchie übte er in der Funktion von Ministerpräsidenten, Außenministern, hohen Beamten und Militärs einen erheblichen Einfluss auf das politische Geschehen aus. Was aber wurde nach dem Ende der Monarchie aus diesen Familien? Wie haben sie – Jahre später – auf die kommunistische Machtergreifung in der Tschechoslowakei reagiert? Viele von ihnen gingen ins Exil und fanden so eine neue Heimat. Nach der politischen Wende des Jahres 1989 kehrten sie überwiegend in ihre alte Heimat zurück, wo sie sich des Jahrhunderte alten Familienbesitzes annahmen. Das Buch ermöglicht einen tiefen Einblick in oftmals abenteuerliche Lebensschicksale und den Neuanfang der zweiten und dritten Generation adeliger Nachkommen. 2007 erschien der Band "Böhmischer Adel. Familiengeschichten", der die Lebensschicksale während des Kommunismus dokumentierte. Im neuen Band steht die Zeit nach der Wende und des Wiederaufbaues im Zentrum.

Vladimír Votýpka (geb. 1932) kam mit der Journalistik schon während seiner Gymnasialjahre in Kontakt, als er mit der Sportredaktion der tschechoslowakischen Tageszeitung »Svobodne slovo« (»Freies Wort«) zusammenarbeitete. Aus politischen Gründen konnte er später den Beruf eines Redakteurs nicht ausüben, aber als Externist schrieb er regelmäßig für monatliche Periodika des Verlages Orbis, die für das Ausland bestimmt waren, er leistete seinen Beitrag zu Bildwochenblättern und seine Artikel und Erzählungen erschienen auch in Zeitschriften für Kinder und Jugendliche. Nach dem Prager Frühling nahm er die Stelle des Redakteurs und Fotografen der Betriebszeitschrift in einer großen Gasgesellschaft an. Damals versammelte er schon das Material - für die Schublade sozusagen - für sein Buch über die böhmische Aristokratie, das nach mehr als 20 Jahren im Jahre 1995 unter dem Titel »Geschichten des böhmischen Adels« erschien. Fünf Jahre später folgte seine Fortsetzung »Rückkehr des böhmischen Adels« und nach weiteren fünf Jahren der Schlussteil des Triptychons »Paradoxe des böhmischen Adels«.

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